Seawolf schwamm allen davon

Ohne Anmeldung keine Fahrt : Jedes Boot bekam eine Nummer

rfest auf der Warnow wurde einmal mehr zum Spektakel: Alle 43 Boote kamen ins Ziel

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von Roswitha Spöhr
21. Oktober 2018, 20:00 Uhr

– Quelle: https://www.svz.de/21400472 ©2019

Lichterfest auf der Warnow wurde einmal mehr zum Spektakel: Alle 43 Boote kamen ins Ziel

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21. Oktober 2018, 20:00 Uhr

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Lichterfest auf der Warnow wurde einmal mehr zum Spektakel: Alle 43 Boote kamen ins Ziel

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von Roswitha Spöhr
21. Oktober 2018, 20:00 Uhr

– Quelle: https://www.svz.de/21400472 ©2019

Lichterfest auf der Warnow wurde einmal mehr zum Spektakel:

Alle 43 Boote kamen ins Ziel

21. Oktober 2018, 20:00 Uhr

Ein Reifen, eine Burg aus Holz, viele Ritter und Moos – das Material für „Fürst Borwins Slawenburg“. Doch der 11-jährige Borwin hätte sein Boot allein gar nicht tragen können. Er schickte am Sonnabend eine der größeren Eigenbauten ins Rennen beim Lichterfest auf der Warnow. „Papa kam auf die Idee“, sagt Borwin. Vor zwei Jahren hatte sein Boot, das bis heute im Regal steht, den Sieg geholt.

„Ich habe Kinderspielzeug verbaut, das jahrelang in der Ecke lag“, so Vater Harald Tauscher. Für die Dekoration war Mutter Anne Tauscher zuständig. In jedem Jahr kämen neue Ideen. Wichtig sei, dass die Konstruktion schwimme, wobei es mit dem Gleichgewicht in diesem Jahr so eine Sache sei, verriet Borwins Vater.

Aus Gips, Wasser und Farbe hatte Florian Wilfried (6) sich einen Dinosaurier gebastelt und auf das Holzgestell gesetzt, das Vater Christian Jantzen gebaut hatte. Mutter Claudia Jantzen komplettierte den Bootsbau mit Tannengrün und Blumen. Dann hieß es Daumendrücken, auch von Florians Schwester Sarah für das „Dino-Boot“.

43 Fantasie-Boote, allesamt Marke Eigenbau, schwammen auf der Warnow. Größe und Material waren frei wählbar, einzige Bedingung: Sie mussten schwimmen und leuchten.

Gleiche Chancen für alle: Die Boote wurden auf eine Startvorrichtung gesetzt, die dann ins Wasser gedrückt wurde  Fotos: Roswitha Spör

Bei niedrigem Wasserstand und starker Strömung seien die Bedingungen gut, sagt Stefan Hirsch, Wehrführer der gastgebenden Freiwilligen Feuerwehr Wendorf. Die lädt seit vielen Jahren zu dem Lichterfest an der Zaschendorfer Brücke ein. „Die Bootsbauer werden von Jahr zu Jahr kreativer“, freut er sich. Teilnehmen dürfen nur Kinder und Jugendliche, beim Bau unterstützen natürlich Eltern oder Großeltern.

Auf den 500 Metern Wasserstrecke lief der „Seawolf“ von Jim Lennart Heuer als erster ein, gefolgt von dem Boot von Max Ritz und Imke Kretzschmars Titanic. „Die ist nicht untergangen“, freute sie sich. Den Preis für den originellsten Bau bekamen Jette und Hedy für ihr „Wendorfer Leuchtfeuer“.

Hatten die schnellsten Boote: Jim Lennart, Max und Imke.

Für Borwin reichte es am Sonnabend nur für einen Platz im Mittelfeld. „Das Boot war zu schwer, ist aber ins Ziel gekommen“, tröstete sein Vater.

Bei Herzhaften aus der Gulaschkanone, Bratwurst, Knüppelkuchen, Herbstfeuer und Feuerwerk genossen die vielen Besucher dann noch lange das Fest an der Warnow.

– Quelle: https://www.svz.de/21400472 ©2019

- Fotos: Roswitha Spöhr